|
Kannenfragment aus Korinth, dekoriert mit Tieren und Fabelwesen, um 600 v. Chr.
| |
Der plastische Schmuck der Tempel mit farbenfroh bemalten Rundskulpturen und Reliefs aus Ton, Kalkstein und Marmor wird in der archaischen Zeit zu einer wichtigen bildhauerischen Aufgabe.
Die führenden Adelsfamilien in den einzelnen Stadtstaaten leisten sich einen aufwendigen Wettstreit um möglichst imponierende Weihgeschenke und Grabdenkmäler. Die von ihnen beauftragten Bildhauer eignen sich innerhalb weniger Jahrzehnte die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen zur Herstellung kolossaler Skulpturen im bis dahin ungewohnten Werkstoff Marmor an.